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Waldzeiten während der Mutter/Vater/Kind-Kur

Waldbaden bietet meinen Kur-Familien eine wertvolle Auszeit von ihrem oftmals hektischen Alltag. Was aber genau tut „Waldbaden“ für die Kinder & ihre Eltern?
Der Aufenthalt im Wald senkt nachweislich das Stresshormon Cortisol. Gerade Kinder, die unter Reizüberflutung oder Alltagsstress leiden, profitieren von der beruhigenden Wirkung. Denn weniger Stress bedeutet weniger Konflikte. Bei den Waldzeiten erleben sich die Eltern und die Kinder in entspannter Atmosphäre, was in der Regel nach weniger Zeit, zu mehr emotionaler Nähe führt. Meine Kurs-Eltern sagen immer wieder, dass die gemeinsame Zeit im Alltag zu kurz kommt. Sie möchten daher die Kur bewußt nutzen, um wieder mehr Quality Time mit ihren Kindern zu haben und um die eigenen Batterien aufzuladen.
Ein weiterer Fakt, welcher für Waldbaden steht ist, dass Pflanzen im Wald sogenannte Terpene frei setzen, die das Immunsystem stimulieren. Schon wenige Stunden im Wald können die Zahl der natürlichen Killerzellen bei uns im Blut steigern. Gesunde und aktive Kinder sind ausgeglichener und gemeinsames Erleben stärkt das Vertrauen zwischen Eltern und Kindern. Waldbaden schult ebenfalls die Sinne und hilft ihnen, ihre Emotionen besser wahrzunehmen und zu regulieren. Auch Eltern profitieren in diesem Moment von mehr innerer Ruhe und Geduld. Bei meinen Übungen kommen die Familien ins Gespräch, lernen sich besser kennen und bauen so emotionale Sicherheit auf.
Mein Fazit für den kleinen Beitrag: Regelmäßige Waldzeiten, ohne Druck und den Anspruch etwas erleben zu wollen, ist nicht nur gesund, es schafft auch gemeinsame, positive Erlebnisse, die die Bindung und Beziehung innerhalb der Familie nachhaltig stärken. Der Wald schenkt den Familien Momente der Ruhe und der Nähe in der Natur, was heutzutage oftmals zu kurz kommt.

LandArt für Familien – eine kreative Naturübung
Sammelt gemeinsam Naturmaterialien wie Blätter, Steine, Äste oder Blüten und gestaltet daraus ein Bild, ein Mandala oder eine kleine Skulptur am Waldboden. Achtet dabei auf Formen, Farben und die Umgebung. Die Übung fördert Achtsamkeit, Kommunikation, Kreativität und das gemeinsame Tun – ein stiller verbindender Moment in und mit der Natur. Zum Schutz eurer Bilder könnt ihr einen Rahmen legen und den Waldboden zuvor von den Blättern befreien, um das Bild später besser zu sehen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

Auf dem Beitragsbild seht ihr passend zum Sommer: Eine Eistüte mit Waldmeistereis.

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